17 Juni 2016

Freundschaft rehabilitiert



Bonjour! Okay, das war jetzt vielleicht etwas unklug, wo die Franzosen im Internet aus – welchen Gründen auch immer – gehated werden. Falls mir jemand das erklären will…
Ich war auf jeden Fall mal für eine Zeit in einer französischen Gastfamilie und sie war super nett.

Vive la France!


Bildergebnis für frankreichflagge 

Außerdem ist gerade die EM dort und bei den Ausschreitungen die sie zu verkraften haben...


Zurück zum noch nicht eingeleiteten Thema. Ich habe gerade Grund zum Feiern, weil eine meiner engsten Freundinnen endlich wieder aus dem Ausland zurück ist und eine weitere in 29 Tagen kommt. Also entschuldigt, falls sich zwischendurch ein paar Emotionsausbrüche mit einmischen.


Tatsächlich war es erst gar nicht klar, ob das überhaupt gut läuft, wenn jene beste Freundin wieder hier ist. Denn wir haben leider den Kontakt mehr oder weniger verloren. Insgesamt hat sich unsere ehemalige Clique (ja heute zeige ich mein Französischtalent) relativ aufgelöst. Wir sind trotzdem feiern gewesen und es war ein total schöner Abend. Also alle Sorgen total umsonst? Nein leider nicht. Eine aus dieser Gruppe ist nicht gekommen und mit ihr läuft es gerade gar nicht. Obwohl wir uns relativ viel sehen, reden wir fast gar nicht. Und wenn es dann doch mal ausversehen dazu kommt, sind es immer oberflächliche Themen. Wir finden einfach nichts und das Vertrauen ist auch nicht mehr da. 

Ganz anders war es bei der Feier. Obwohl wir uns alle lange nicht gesehen haben (ein halbes bis dreiviertel Jahr nicht), war es super entspannt. Es gab keine unangenehmen Redepausen in denen alle schweigen und betreten den Fußboden anstarren und es war auch echt vertraut.


Ich schließe jetzt einfach mal daraus, dass ich wohl eine Freundin verloren habe, beziehungsweise verliere, dafür aber alte Freundschaften wiederentdeckt habe. Es sind in der Zeit auch neue Leute dazu gekommen, die mir wichtig geworden sind. Meiner Meinung nach ist es in Ordnung, wenn, man sich auseinanderlebt. Das passiert, so ist es nun Mal und manchmal kann man eben auch nichts daran ändern. Es ist eben nur wichtig, dass was – wohl eher jemand – nachkommt. Nur weil, an nichts mehr miteinander zu tun hat, bedeutet das nicht, dass man sich gleich hassen muss. Es ist unangenehm und es ist auch schade drum, aber so ist es eben manchmal. Die traurige Wahrheit ist, dass man sich total daran gewöhnt. Das ist andererseits aber auch ein Glück. Denn nur so kann man Platz für neue Dinge und Leute schaffen.


Ich wünsche euch ein wunderschönes Wochenende, dass ihr hoffentlich mit euren besten Freunden verbringt!

~Levana

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